Wir mastern analog und digital.

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Mastering Studio Hannover

Klangveredelung mit analoger und digitaler Technik

Das Mastering von Musik und Sprache muss mit ebenso viel Sorgfalt und Respekt wie die Produktion selbst gestaltet werden. Ein wichtiger Faktor ist dabei die Zeit, denn ein klangliches Meisterwerk entsteht eben nicht im Handumdrehen. Wir legen besonderen Wert auf Klangästhetik und bestmögliche Kompatibilität. An Mastering-Sessions zum Discounttarif oder Produktionen, die ausschließlich auf das Herauspressen von maximaler Lautstärke abzielen, haben wir kein Interesse.

Mit einer großen Auswahl an virtuellen Plugins sowie digitalen und analogen Geräten bieten wir ein facettenreiches Spektrum der klanglichen Bearbeitung. Unsere ADAM S5X-V Main-Monitore präsentieren zudem einen einmaligen Sound mit unglaublicher Tiefe und Transparenz - unerlässlich für eine professionelle Tonmischung und perfektes Mastering.

Ein respektvoller Umgang mit der Produktion bedeutet für uns auch, den klanglichen Eingriff in das Kunstwerk auf auf ein Minimum zu beschränken und nur technisch notwendige Prozesse anzuwenden. Auch die Lautheitsaussteuerung des Materials erfolgt immer unter Berücksichtigung optimaler Klangeigenschaften. Unser Credo ist:

Lieber etwas leiser, dafür schöner

Gemeinsam entwickeln wir Strategien und erstellen Master-Versionen, die an die jeweils erforderlichen Frequenz- und Lautheitsspezifikationen für Youtube, Spotify, Apple Music, CD-/LP-Pressungen oder sonstige Anwendungen angepasst sind.

Jede Mastering-Session beinhaltet einen Stereo-Mixdown bzw. ein Set mit jeweils 16 Audiospuren (Mutltitrack Retaping). Im Auftrag ist auch eine Korrektur-Session inklusive: falls erforderlich erstellen wir ein weiteres Set oder einen Stereo-Mixdown anhand präzise beschriebener Korrekturwünsche.



Die legendären STUDER A80 und A820 Master Recorder

High-End Stereo & 16-Track Tape-Mastering · Retaping · Re-Recording · Remix

Mit unseren STUDER A80 und A820 MASTER RECORDERN können wir auch ganz klassisch auf Band mastern und digital aufgenommenen Produktionen den authentischen Vinatge-Sound verpassen. Unsere Maschinen sind technisch und mechanisch im Bestzustand. Als Tonband verwenden wir das SM900 von RTM. Sämtliche Mastering-Prozesse, die wir auf unseren Tonbandmaschinen durchführen, erfolgen parallel. Das überspielte Signal wird direkt nach der Aufnahme vom Reprohead abgenommen und in der DAW aufgezeichnet. Gleichlaufschwankungen oder Längenunterschiede sind somit prinzipiell ausgeschlossen.

Gutschein
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Die STUDER A820 haben wir im Dezember 2019 vom hannoverschen Musikproduzenten Frank Bornemann übernommen. Auf dieser äußerst seltenen und eindrucksvollen 1/2"-Maschine wurden schon diverse erfolgreiche Alben gemastert, u.a. von Bornemanns Artrock-Band Eloy, The Rolling Stones und vielen weiteren renommierten Bands.
In Verbindung mit unserem eigens entwickelten LANZ + LANZ Vamplifier wird analoges Stereo-Tape-Mastering zu einem großen Vergnügen. Der Vamplifier ist die analoge Schaltzentrale und somit die perfekte Ergänzung zu unserer STUDER A820. Die verbauten SIEMENS Verstärker-Module (BJ. 1981) runden das Signal klanglich ab und verleihen zusätzliche Wärme. In filigranen Schritten lässt sich über einen Stufenschalter nach und nach die Verstärkung und somit die Bändsättigung intensivieren. Mehrere Insertpunkte (Pre Amp, Pre und Post Tape) ermöglichen die Einbindung von analogen EQs und Limitern in den Masteringprozess.

Mit unserer STUDER A80 VU MKII 16-Spur-Maschine bieten wir auf zwei Zoll breitem Tonband analoges Stem-Mastering und Retaping der Extraklasse. Die STUDER A80 ist ohne Zweifel "the most iconic multi track tape maschine of the world" der 1970er und 1980er Jahre. Zu ihren Fans gehörten Musiker und Produzenten wie George Harrison und Bruce Swedien. Im Gegensatz zu den üblichen 24-Spur-Maschinen verfügt die wesentlich seltenere 16-Spur Maschine über eine größere Spurbreite mit noch besseren Klangeigenschaften. Die Überspielung der angelieferten Aufnahmen erfolgt entweder 1:1, also ohne weiteres Processing, oder mit bedarfsgerechter Einbindung von analogem Outboard. Für den besonderen Feinschliff routen wir das Signal auch gerne durch die EQs unserer CHILTON QM3 Console. Als krönenden Abschluß kann direkt vom Multitrack-Recorder eine analoge Summierung mit anschließendem 1/2"-Tape-Mastering erfolgen.

*

Der Grundsound des Tape-Masterings wird maßgeblich von der Geschwindigkeit, der Aussteuerung und der Qualität des Bandes bestimmt. Wir passen die Pegel des zu überspielenden Materials individuell unseren Maschinen an und favorisieren dabei immer den Arbeitspunkt mit dem besten Klang- und Sättigungsverhalten, welcher für den jeweiligen Titel auch zutreffend ist. Optimal sind natürlich Aufnahmen, die nicht zu stark komprimiert sind und dadurch noch über genügend Headroom verfügen.

Das Stereo-Mastering erfolgt mit 7,5 oder 15 ips (19 bzw. 38 cm/s) oder mit VARISPEED. Im VARISPEED-Modus lassen wir die Maschine in einer individuell definierten Geschwindigkeit unterhalb von 7,5 ips laufen, wodurch sich der TAPE-Effekt noch einmal deutlich verstärkt. Auf Wunsch sind natürlich auch höhere Bandgeschwindigkeiten möglich, allerdings wird der Sound dann wesentlich cleaner.

Das 16-Track Tape-Finalizing, Re-Recording bzw. Retaping erfolgt ebenfalls mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Wir bevorzugen langsame Geschwindigkeiten, um das Signal wunderbar "vibey & grainy" zu gestalten. Für einen cleanen Tape-Sound überspielen wir die Aufnahmen mit 15 ips. Es wird jeweils ein Mixdown in VARISPEED, 7,5 oder 15 ips erstellt.



Mastering Service Hannover

  • Stereo- und Stem-Mastering
  • Analoge Gruppen-Summierung
  • Pegel- und Klanganpassung, Frequenzkorrektur
  • Lautheitsnormierte Tonaussteuerung nach EBU-Richtlinien
  • Vergabe von ISRC, EAN / GTIN
  • Erstellung von DDP-Images, Metadaten-Kodierung, etc.
  • technische und logistische Abwicklung mit Presswerken
  • CD-Kleinserien mit Beschriftung innerhalb 24 Stunden
  • Upload in alle Stores (Spotify, Apple Music, YouTube Music, etc.)
  • Linkfire für Digitalvertrieb

Preisübersicht für Stereo-Mastering

Für das Mastering sind folgende Spezifikationen erforderlich:

1x stereo   oder   2x mono

Wave Audio  |  16-bit · 24-bit  |  44,1 · 48 · 88,2 · 96 · 176,4 · 192 kHz

  • Stereo Mastering
    ·
    DAW ONLY
  • pro Titel   75
    inkl. MwSt.
  • bis 5 Minuten Spieldauer
  • digitales "In The Box" Mastering
  • High-End EQ & Limiter Plugins
  • ·
  • ·
  • ·
  • ·
  • 1 Stereo-Mixdown
  • 1 Korrektur-Session
  • 25,- je zusätzliche Korrektur oder Version
  • Jetzt anfragen
  • Stereo Mastering
    ·
    DAW + OUTBOARD
  • pro Titel   95
    inkl. MwSt.
  • bis 5 Minuten Spieldauer
  • analoges & digitales Mastering
  • High-End Plugins & legendary Outboard
  • Vintage EQs & Limiter · Tube & Solid State
  • ·
  • ·
  • ·
  • 1 Stereo-Mixdown
  • 1 Korrektur-Session
  • 25,- je zusätzliche Korrektur oder Version
  • Jetzt anfragen
  • Stereo Mastering
    ·
    DAW + OUTBOARD + TAPE
  • pro Titel   145
    inkl. MwSt.
  • bis 5 Minuten Spieldauer
  • analoges & digitales Mastering
  • High-End Plugins & legendary Outboard
  • Vintage EQs & Limiter · Tube & Solid State
  • analoge Bus-Compression
  • 1/2" Tape-Finalizing · STUDER A820
  • 7,5 ips · 15 ips · VARISPEED
  • 1 Stereo-Mixdown
  • 1 Korrektur-Session
  • 35,- je zusätzliche Korrektur oder Version
  • Jetzt anfragen

Preisübersicht für Stem-Mastering

Für das Stem-Mastering sind folgende Spezifikationen erforderlich:

8x stereo   oder   2x mono + 7x stereo   oder   4x mono + 6 stereo

Wave Audio  |  16-bit · 24-bit  |  44,1 · 48 · 88,2 · 96 · 176,4 · 192 kHz

  • Stem-Mastering
    ·
    DAW ONLY
  • pro Titel   95
    inkl. MwSt.
  • bis 5 Minuten Spieldauer
  • digitales "In The Box" Mastering
  • High-End EQ & Limiter Plugins
  • ·
  • ·
  • ·
  • ·
  • 1 Stereo-Mixdown
  • 1 Korrektur-Session
  • 25,- je zusätzliche Korrektur oder Version
  • Jetzt anfragen
  • Stem-Mastering
    ·
    DAW + OUTBOARD
  • pro Titel   125
    inkl. MwSt.
  • bis 5 Minuten Spieldauer
  • analoges & digitales Mastering
  • High-End Plugins & legendary Outbard
  • Vintage EQs & Limiter · Tube & Solid State
  • analoge Summierung & Bus-Compression
  • ·
  • ·
  • 1 Stereo-Mixdown
  • 1 Korrektur-Session
  • 25,- je zusätzliche Korrektur oder Version
  • Jetzt anfragen
  • Stem-Mastering
    ·
    DAW + OUTBOARD + TAPE
  • pro Titel   175
    inkl. MwSt.
  • bis 5 Minuten Spieldauer
  • analoges & digitales Mastering
  • High-End Plugins & legendary Outbard
  • Vintage EQs & Limiter · Tube & Solid State
  • analoge Summierung & Bus-Compression
  • 1/2" Tape-Finalizing · STUDER A820
  • 7,5 ips · 15 ips · VARISPEED
  • 1 Stereo-Mixdown
  • 1 Korrektur-Session
  • 35,- je zusätzliche Korrektur oder Version
  • Jetzt anfragen

Preisübersicht für 16-Track-Mastering · Retaping · Remix

Für die Bearbeitung sind folgende Spezifikationen erforderlich:

8x stereo   oder   2x mono + 7x stereo   oder   4x mono + 6 stereo

Wave Audio  |  16-bit · 24-bit  |  44,1 · 48 · 88,2 · 96 kHz

  • 16-Track Tape Mastering
    ·
    DAW + TAPE
  • pro Titel   125
    inkl. MwSt.
  • bis 5 Minuten Spieldauer
  • 1:1 Überspielung ohne Inserts
  • ·
  • 2" 16-Track Retaping · STUDER A80
  • 7,5 ips · 15 ips · VARISPEED Multitracking
  • 1 Set je 16 Spuren
  • ·
  • ·
  • ·
  • ·
  • 1 Korrektur-Session
  • 35,- je zusätzliche Korrektur oder Version
  • Jetzt anfragen
  • 16-Track Tape Mastering
    ·
    DAW + OUTBOARD + TAPE
  • pro Titel   175
    inkl. MwSt.
  • bis 5 Minuten Spieldauer
  • High-End Plugins & legendary Outboard
  • Vintage EQs & Limiter · Tube & Solid State
  • 2" 16-Track Retaping · STUDER A80
  • 7,5 ips · 15 ips · VARISPEED Multitracking
  • 1 Set je 16 Spuren
  • ·
  • ·
  • ·
  • ·
  • 1 Korrektur-Session
  • 35,- je zusätzliche Korrektur oder Version
  • Jetzt anfragen
  • 16-Track Remix + Stereo Mastering
    ·
    DAW + OUTBOARD + TAPE + TAPE
  • pro Titel   225
    inkl. MwSt.
  • bis 5 Minuten Spieldauer
  • High-End Plugins & legendary Outboard
  • Vintage EQs & Limiter · Tube & Solid State
  • 2" 16-Track Retaping · STUDER A80
  • 7,5 ips · 15 ips · VARISPEED Multitracking
  • 1 Set mit 16 Spuren
  • analoge Summierung & Bus-Compression
  • 1/2" Tape-Finalizing · STUDER A820
  • 7,5 ips · 15 ips · VARISPEED
  • 1 Stereo-Mixdown
  • 1 Korrektur-Session
  • 55,- je zusätzliche Korrektur oder Version
  • Jetzt anfragen
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Brauche ich einen ISRC, GTIN (EAN) oder Labelcode?

Für jeden Release muss nicht nur das Mastering stimmen, sondern auch die sichere Identifizierung.

Alle Tonaufnahmen werden zur einwandfreien Identifizierung bereits vor der Veröffentlichung mit einem ISRC (International Standard Recording Code) versehen. Der ISRC ist eine 12-stellige digitale Kennung, die individuell vergeben wird und eine lebenslange Gültigkeit besitzt. Im Masteringstudio wird im Anschluss an das Mastering mit einer speziellen Software diese Information in das DDP-Image oder direkt in den Metacore der WAVE- / mp3-Datei eingebracht. Von den Rundfunkanstalten wird der ISRC automatisch ausgelesen und erleichtert die Lizenzabwicklung. Ebenso wird der ISRC für die Veröffentlichung auf allen Download- und Streamingportalen benötigt, um die Abrechnung der Verkäufe korrekt verfolgen zu können. Als Musiklabel verfügen wir über einen sogenannten Erstinhaberschlüssel. Sämtliche Musikproduktionen, die bei uns aufgenommen oder gemastert werden, können wir daher auch direkt mit einem ISRC ausstatten. Bei Veröffentlichung über unser Label wird zusätzlich unser Labelcode mit vergeben. Der Labelcode ist für die Abrechnung der Tantiemen zwischen der Sendeanstalt und der GVL unerlässlich.

Die GTIN (Global Trade Item Number) ehemals EAN (European Article Number) dient der Identifikation im weltweiten Handel. Die GTIN ist eine individuelle Artikelnummer und daher für den digitalen und physischen Vertrieb unverzichtbar. Sie wird als Barcode in grafischer Form in das CD-Cover eingebunden und während des Audio-Masterings in digitaler Form in den Subcode der CD bzw. DPP-Image eingebettet. Als Mitglied der GS1 können wir GTINs direkt an unsere Kunden ausgeben.

Was ist eigentlich Mastering?

Im Audiobereich gibt es zwei Arten von Mastering, die es zu unterscheiden gilt.

Das Mastering ist ein Prozess in einem Tonstudio oder Masteringstudio, bei dem es sich ausschließlich um die Endbearbeitung der fertig gemischten und produzierten Aufnahmen handelt. Beim Mastering wird dafür gesorgt, dass sich die Titel eines Albums oder einer Compilation zu einem harmonischen Gesamtwerk zusammenfügen und produktionsbedingte Klangunterschiede und Lautstärken der jeweiligen Titel ausgeglichen werden. Die fertig gemasterten Aufnahmen werden Master oder Master-Copy genannt und meist als hochauflösende Wave-Datei in einem DDP-Image (Disc Description Protocol) per Server an den Tonträgerhersteller oder dem digitalen Musikvertrieb überliefert. Das DDP-Image beinhaltet die genauen Daten (wie z.B. die Namen der Titel, Länge der Pausen, ISRC, GTIN / EAN, usw.) aus dem sich der herzustellende Tonträger, bzw. die Veröffentlichung zusammensetzt. Im Masteringstudio können mit einer spieziellen Software auch Wave-Dateien mit diesen Daten versehen werden. Die Ausspielung der Produktion auf eine DAT-Kassette (Digital Audio Tape) oder eine Master-CD ist nicht mehr zeitgemäß, da diese Tonträger unter Umständen eigene Datenfehler hervorrufen, welche der gemasterten Produktion nachträglich Beeinträchtigungen hinzufügen können.

Im Laufe der letzten Jahrzente hat sich das Mastering zu einem eigenständigen Produktionsabschnitt in der Audioproduktion etabliert, der jeder Aufnahme nicht nur den letzten Schliff gibt, sondern auch für die bestmögliche Kompatibilität zwischen den unterschiedlichsten Endgräten der Verbraucher sorgt. Das Mastering, unter dessen Begriff dieser künstlerische Teil der Audioproduktion heute meist verstanden wird, hat seinen eigentlichen Urspung in der technischen Endkontrolle im Presswerk. Um zum Beispiel eine Schallplatte oder CD pressen zu können, werden aus den fertigen Aufnahmen die Matrizen und Vorstufen (Pre-Master und Master) erstellt, mit denen in den darauf folgenden Arbeitsschritten die eigentlichen Presswerkzeuge für die Herstellung des Tonträgers erstellt werden. Dieser Vorgang wird ebenfalls Mastering genannt. Bevor allerdings mit dem Mastering begonnen wird, müssen die Aufnahmen noch durch eine technische Endkontrolle. Hierbei werden Frequenzen, die für die Herstellung des Tonträgers nicht relevant sind sowie zu starke Pegelspitzen eleminiert, um den mechanischen Schneideprozess der Matrizen einwandfrei durchführen zu können.



Warum gibt es Mastering?

Die Dynamikbearbeitung ist ein wesentlicher Bestandteil des Masterings. Die Entwicklung der Technik geht bis weit in die Geschichte des militärischen Funkverkehrs und Beginn des kommerziellen Rundfunks zurück.

Anfänglich fand fast jeglicher Funkverkehr im Frequenzbereich der Mittelwelle (MW) durch Amplitudenmodulation (AM) statt. Der Vorteil bestand lange darin, große Distanzen mit nur einer einzigen Sendefrequenz versorgen zu können. Das FM-Sendeverfahren (Frequenzmodulation) dass im Bereich der Ultrakurzwelle (UKW) zur Anwendung kommt, bietet zwar eine bessere Klangqualität, benötigt aber aufgrund seiner kurzen Reichweite viele Sender mit unterschiedlichen Sendefrequenzen, um eine Überlagerung im Sendegebiet zu vermeiden.

In Ländern mit weitläufigen Sendegebieten wird daher bis heute auf Mittelwelle gesendet. Das gesendete AM-Signal hat allerdings im Vergleich zum FM-Signal, abgesehen von der eingeschränkten Übertragungsqualität, einen entscheidenden Nachteil: Die Lautstärke verringert sich mit zunehmender Entfernung vom Sendemast. Ist nun die zu sendende Sprache oder Musik auch sehr leise, kann sie in weiter Entfernung nicht mehr einwandfrei wahrgenommen werden. Um diesen Verlust im Sendeweg entgegenzuwirken, wird die Dynamik des Sendesignals bearbeitet. Die hierfür entwickelten Geräte, sogenannte Peak-Limiter, sind in der Lage, die Pegelspitzen eines Signals zu reduzieren, was wiederum der Erhöung der Lautstärke und eine höhere Aussteuerung des Senders ermöglicht.

Diese Technik wurde erstmals im militärischen Funkverkehr eingesetzt, fand aber auch schnell den Einzug in die Radiostationen. Dort begann man ebenfalls mit der Komprimierung, also der Verdichtung der Audiosignale um die Musik und Wortbeiträge für die Sendung zu optimieren. Der Sinn und Zweck dieser Dynamikbearbeitung der Aufnahmen bestand ursprünglich darin, die Lautstärke des Signals so gut wie möglich zu erhöhen, um das Programm über weite Sendestrecken besser zum Empfänger zu transportieren. Die von den Radiostationen genutzte Technik wurde schnell populär und fand nach und nach auch den Weg in die Tonstudios, wo sie nicht nur weiterentwickelt, sondern zum wesentlichen Bestandteil der Audioproduktion wurde.

Der Trend des eigentlichen Masterings begann in den USA, nach dem festgestellt wurde, dass sich gemasterte Titel schneller zu einem Hit entwickelten, als ungemasterte, da diese aufgrund ihrer Durchsetzungskraft über die ausgedehnten Sendestrecken mehr Zuhörer erreichten. Da die Übertragung der Musik heute zum größten Teil digital erfolgt, entsteht theoretisch kein Verlust mehr an der Lautstärke oder der Klangqualität. Das Mastering hat heutzutage vielmehr einen kosmetischen und ästhetischen Aspekt.